Herr Koch-Böhnke erläutert den Ausschussmitgliedern den Antrag der Fraktion DIE LINKE vom 01.07.2019.

Nicht nur Stade, sondern auch Buxtehude soll, zumindest bei weniger schweren Fällen, zwei bis drei Unterkünfte vorhalten, um Druck aus familiären Konflikten zu nehmen.

Herr Ullenboom erklärt hierzu, dass die Hansestadt Buxtehude mehr als 100 Wohnungen für Wohnungsnotfälle angemietet hat. Sie bietet auch in solchen Fällen niedrigschwelligen Schutz in Form einer kurzfristigen, anderweitigen Unterbringung. Die Fachgruppe kann jedoch keinen Personenschutz leisten.

Der Antrag zur einfachen Anmietung von mindestens zwei Wohnungen als Schutzraum für Opfer häuslicher Gewalt ist den übrigen Mitgliedern des Ausschusses nicht ausreichend begründet und ausgearbeitet.

Frau Oldenburg-Schmidt weist im Hinblick auf den vorangegangenen Vortrag auch darauf hin, dass die Fälle häuslicher Gewalt sehr differenziert zu betrachten sind. Wünschenswert wären niedrigschwellige Angebote um frühzeitig intervenieren zu können.  

Herr Koch-Böhnke bestätigt dies und zieht daraufhin den Antrag zurück. Er möchte den Antrag mit entsprechenden Ergänzungen in naher Zukunft wieder einreichen.