Klimaschutzprojekte
Die Hansestadt Buxtehude engagiert sich bereits aktiv für den Klimaschutz. Klimaschutzprojekte der Stadt sind im Folgenden nach Handlungsfeldern gegliedert, aufgeführt:
Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V.
Der Verein „Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V.“ wurde im Jahr 2015 gegründet und ist die erste Klimaschutzagentur in Norddeutschland, die aus unternehmerischer Initiative entstanden ist. Der Verein ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und hat seinen Sitz in Stade. Die Energiewende und die durch die Bundesregierung auferlegten Klimaschutzmaßnahmen haben die Unternehmer zu dieser Gründung bewegt.
Der Verein versteht sich als Koordinator und Impulsgeber umfassender Informationen zu Klimaschutz relevanten Themen. Dies soll in enger Verzahnung mit den jeweiligen kommunalen Klimamanagern erfolgen.
- Kostenfreier Gebäude-Check bei Ihnen vor Ort
- Kostenfreier Solar-Check
- Kostenfreier Heizcheck
Unternehmen:
- ÖKOPROFIT® – Programm für die Zukunft: Das Umweltmanagementsystem zahlt sich aus und zielt auf die systematische Umsetzung kostensenkender Umweltmaßnahmen in Betrieben ab.
- Lernerlebnis Energiewende - Es vermittelt Schülerinnen und Schülern der 5. bis 10. Klasse die Vision der Energiewende.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
Energetisches Quartierskonzept Stieglitzweg
Als Faktoren der Stadtentwicklung, die alle anderen städtebaulichen Disziplinen durchdringen, haben sich inzwischen Energieeinsparung, Energieeffizienzsteigerung und der Einsatz Erneuerbarer Energien etabliert. Buxtehude integriert seit Jahren diese Entwicklung und den objektiven Handlungsbedarf zur Erreichung der ehrgeizigen bundesweiten Klimaschutzziele in das kommunale Portfolio der Stadtentwicklung:
„Die Hansestadt Buxtehude hat mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes bereits den ersten Meilenstein im Bereich des Klimaschutzes gelegt. Ziel ist es, die CO2- Belastung in der Hansestadt bis zum Jahre 2020 um 20% zu reduzieren."
Ziel bei der Erarbeitung des Quartierskonzeptes ist es, eine Orientierung über Potenziale und Hemmnisse für die Optimierung der energetischen und baulichen Qualität des Baubestandes zu schaffen und entsprechende Handlungs- und Kommunikationsempfehlungen zu treffen. Dies nicht in rein technischer Sicht, sondern mit Fokus auf die Bewohnerschaft als Gruppe der Schlüsselakteure. Denn der „Stieglitzweg" soll nicht nur bezüglich seiner Klimabilanz, sondern als städtisches Quartier auch in gewisser Konkurrenz zu Neubauflächen „auf der grünen Wiese" ertüchtigt werden. Hierfür eignet sich in besonderem Maß die Betrachtung auf Quartiersebene, die einen differenzierten Blick auf die individuellen Möglichkeiten und Befindlichkeiten der Bewohnerschaft als Zielgruppe ermöglicht.
Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung " für das Quartier „Stieglitzweg" in Buxtehude das Integrierte Energetische Quartierskonzept aufgestellt und mit den Planungen und Vorhaben der Hansestadt verknüpft werden. Durch die Entwicklung eines Integrierten Energetischen Quartierskonzeptes soll in diesem Quartier beispielhaft aufgezeigt werden, wie die nationalen und kommunalen Ziele der Energieeinsparung und CO2-Reduzierung im Gebäudebestand erreicht werden und gleichzeitig das Quartier nachhaltig weiter entwickelt werden kann. Dementsprechend soll im Konzept ein Maßnahmenkatalog, orientiert am technischen Potenzial und mit Bezug zum Klimaschutzplan 2050 des Bundes, erarbeitet werden. Dieser theoretische Ansatz wird ergänzt durch ein pragmatisches, zielgruppenorientiertes Szenario, das die Handlungsmöglichkeiten in Anpassung an die örtliche Baustruktur, die Stadtbildqualität, die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Eigentümer und das Meinungs- und Motivationsgefüge im Quartier berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel für das Quartier ist es insofern, Lösungen für Energieeffizienz, Wärmeschutz, Wärmeversorgung, Energiespeicherung und Energiegewinnung unter Berücksichtigung städtebaulicher, baukultureller, wohnungswirtschaftlicher und sozialer Belange zu erarbeiten.
Besonderer Wert bei der Maßnahmenfindung soll auf die Einbindung der Hausbesitzer, Hausbewohner sowie der weiteren ausschlagegebenden Akteure gelegt werden. Ziel ist es, die wirtschaftlich sinnvollsten Lösungen und Maßnahmen zu entwickeln und so eine große Akzeptanz und Investitionsbereitschaft zu erzeugen. Es gilt, eine Zusammenarbeit der einzelnen Bewohner und Eigentümer in der Nachbarschaft zu fördern, um Potenziale zu bündeln und so einen Nutzen für das gesamte Quartier zu erlangen.
Es sollen unter anderem Anreize für die Eigentümer geschaffen werden, die energetische Modernisierung ihres Quartiers voranzutreiben. Hemmnisse sollen frühzeitig identifiziert sowie thematisiert und Lösungsansätze im Konzept erarbeitet werden.
Verbunden mit der energetischen Sanierung des Quartiers sollen allgemein:
- eine Verbesserung der städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Situation,
- eine Verbesserung der Wohnzufriedenheit der Bevölkerung,
- eine Sicherung der städtebaulichen Qualitäten und
- eine Attraktivitätssteigerung und Aufwertung des gesamten Quartiers einhergehen.
Übergeordnete Vorgaben der Hansestadt Buxtehude sollen bei der energetischen Konzepterstellung aufgegriffen und quartiersbezogen weiterentwickelt werden.
Hier finden Sie das Energetische Quartierskonzept Stieglitzweg
Gefördert durch:
Mein Buxtehude, mein Klima
© clipdealer.deDas Klimaschutzmanagement der Hansestadt Buxtehude startet am 12.06.2017 den Wettbewerb "Mein Buxtehude, mein Klima". Dabei werden Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen aufgefordert ihre Klimaschutzprojekte beim Klimaschutzmanagement bis zum 18.12.2017 einzureichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, vorbildliche Klimaschutzprojekte aus Buxtehude zu präsentieren und so zum Nachahmen zu motivieren.
Anhand einer Projektskizze werden die besten Klimaschutzprojekte von einer Jury aus Fachexperten bewertet und am Ende des Jahres prämiert. Egal ob Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien oder das Fördern des Klimaschutzes durch besonderes Engagement im Bereich Nutzerverhalten. Alle Aktivitäten im Bereich Klimaschutz können eingereicht werden.
Unter den folgenden Kategorien werden die Anforderungen an die Projektskizze näher beschrieben:
Meine Stadt, mein Klima
Egal ob Sie Ihr Haus energetisch saniert haben, ob Sie beim Einkauf besonders auf ökologische und saisonale Lebensmittel achten oder ob Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren. Beschreiben Sie einfach wie Sie Ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bewertet werden ihre Maßnahmen in folgenden Bereichen:
- Gebäude und Grundstück (z.B. Einsatz von Erneuerbaren Energien, Sanierung der Gebäudehülle...)
- Konsum (z.B. Eigener Gemüsegarten, Verzicht auf Einweg, Einkauf saisonaler Lebensmittel...)
- Mobilität (z.B. Vermeidung von KFZ, Elektrofahrzeug, Rad als Verkehrsmittel ...)
Dabei spielen Kriterien wie Energie- und CO2- Einsparung, Adaptionsfähigkeit oder regionaler Bezug eine wesentliche Rolle.
Die besten Buxtehuder Klimaschutzprojekte erhalten einen Preis im Wert von bis zu 500€.
Den Bewerbungsbogen als Orientierung finden Sie hier.
(Haben Sie Klimaschutzprojekte, die sich nicht im Bewerbungsbogen wiederfinden? Dann einfach die administrativen Fragen des Bewerbungsbogens ausfüllen und diesen mit der Projektskizze einreichen!)
Mein Verein, mein Klima
Alle Vereine in Buxtehude sind aufgefordert ihre Klimaschutzmaßnahmen anhand einer Projektskizze zu beschreiben und bei der Hansestadt Buxtehude einzureichen. Ob eine energetische Sanierung in den Vereinsheimen, der Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten oder alter Beleuchtung, das Bilden von Fahrgemeinschaften zu Wettkämpfen... . Alle Klimaschutzmaßnahmen, die Sie im Verein realisieren, können eingereicht werden.
Bewertet werden ihre Maßnahmen in folgenden Bereichen:
- Gebäude und Grundstück (z.B. Einsatz von Energieeffiziente Geräte, LED-Beleuchtung, Erneuerbare Energien ...)
- Nutzerverhalten (z.B. Müllsammelaktion, Mehrweg statt Einweg, Energiesparmaßnahmen ...)
- Mobilität (z.B. Fahrgemeinschaften, Nutzung des ÖPNV, Rad als Fortbewegungsmittel)
Dabei werden die Maßnahmen im Hinblick auf Energie- und CO2 Einsparung, Innovationsgrad/ Kreativität, Adaptionsfähigkeit und soziale Bedeutung bewertet.
Jeder Verein hat die Chance mit seinen Maßnahmen prämiert zu werden. Kreative und clevere Klimaschutzmaßnahmen werden mit 1.000€ belohnt, welche dann in weiter Klimaschutzmaßnahmen investiert werden können.
Den Bewerbungsbogen als Orientierung finden Sie hier.
(Haben Sie Klimaschutzprojekte, die sich nicht im Bewerbungsbogen wiederfinden? Dann einfach die administrativen Fragen des Bewerbungsbogens ausfüllen und diesen mit der Projektskizze einreichen!)
Meine Firma, mein Klima
Gesucht werden Klimaschutzprojekte in Buxtehuder Gewerbebetrieben.
Jeder Betrieb hat die Möglichkeit seine Klimaschutzprojekte anhand einer Projektskizze einzureichen. Ob das Nutzen Erneuerbarer Energien oder die Umrüstung auf energie- und ressourceneffiziente Maschinen. Innovative, realisierte Klimaschutzprojekte von Buxtehuder Unternehmen werden gesucht. Auch Prozessoptimierungen und Maßnahmen zur Integration von Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen im laufenden Betrieb tragen zum Klimaschutz bei.
Wichtige Kriterien bei der Bewertung Ihrer Klimaschutzprojekte sind z.B. CO2-Einsparung, Energie- und Ressourceneffizienz, Erneuerbare Energien, Innovationsfähigkeit oder Anpassung an aktuelle Herausforderungen.
Das besten drei Klimaschutzprojekt erhalten einen Preis in Höhe von bis zu 2.000€.
Den Bewerbungsbogen als Orientierung finden Sie hier.
(Anstelle des Bewerbungsbogens können Sie auch einfach eine 1-2 seitige Projektskizze mit einer kurzen Erläuterung einreichen!)
Reichen Sie den Bewerbungsbogen sowie die Projektskizzen mit Belegen (z.B. Fotos, Gutachten, Energiebericht, Presseartikel ...) beim Klimaschutzmanagement der Hansestadt Buxtehude bis zum 28. November 2017 ein. Auch kreative Präsentationen der Klimaschutzmaßnahmen in Form anderer Medien ist erwünscht.
Es besteht kein Anspruch auf einen Preis.
Sage Nö zur Plastiktüte
© Hansestadt BuxtehudeDas Klimaschutzmanagement der Hansestadt Buxtehude hat am 29. April 2017 in der Altstadt und am 20.05.2017 auf dem Wochenmarkt in Altkloster gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsamt des Landkreises Stade und dem BUND erfolgreich einen Aktionstag zum Thema Plastikmüllvermeidung unter dem Motto „Sage, Nö zur Plastiktüte“ veranstaltet.
Jedes Jahr produzieren wir mehr und mehr Müll. Davon landen jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in unseren Meeren. Ob bei einem „Coffee-to-go“ oder beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Schnell in eine Plastiktüte gepackt, einmal verwendet und dann ab in den Müll. Fast täglich produzieren wir durch unser Konsumverhalten „Einwegmüll“.
Der Aktionstag hat Buxtehuder Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam gemacht, dass Mehrweg statt Einweg clever ist und dass mit ein paar kleinen Tipps und Tricks Müll vermieden werden kann. Neben Informationen rund um das Thema Plastikmüll wurden am Aktionstag Wochenmarktbesucher auf Alternativen zu Plastiktüten und Recyclingmethoden aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Gewinnspiels wurde das Wissen der Buxtehuder Wochenmarktbesucher getestet. Zudem stellte das Umweltamt Stade ein Glücksrad bereit. Es gibt regionale Köstlichkeiten des Buxtehuder Wochenmarkts zu gewinnen.
Auch dem Mehrwegbecher, der auch einen wesentlichen Anteil unserer Müllverschmutzung darstellt, möchte die Hansestadt an den Kragen. Die Einwegbecher sind nicht nur Schwer zu recyceln, sie sind auch besonders energieaufwendig in der Herstellung. Als ersten Schritt hat die Hansestadt deshalb zur Sensibilisierung einen"BUXPOTT" entwerfen lassen, der in der Tourist Info für 8€ erworben werden kann. Davon gehen 1€ an den städtischen Klimaschutzfond.
Gefördert wird dies von der Nationalen Klimaschutzinitiative:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Die Hansestadt Buxtehude fördert seit dem 15.08.2016 den Austausch stromfressender Haushaltsgeräte gegen energieeffiziente mit einem Bonus von 100€.
Und So einfach geht's:
Gerät nach Wunsch mit der entsprechenden Effizienzklasse bei einem Fachhändler in Buxtehude auswählen.
Förderantrag bequem unter www.stadtwerke-buxtehude.de/clevertauschen downloaden oder beim Klimaschutzmanagement anfordern.
Altes Gerät dem Fachhändler übergeben, neues Haushaltsgerät kaufen und diesen Tausch auf dem Förderantrag vom Fachhändler bestätigen lassen.
Fragen Sie einfach bei Ihrem Elektro-Fachhändler nach oder schauen Sie unter www.stadtwerke-buxtehude.de/clevertauschen
Förderantrag und Rechnungskopie bei den Stadtwerken Buxtehude einreichen.
Warten bist die Gutschrift auf Ihrem Konto eingegangen ist.
© Hansestadt BuxtehudeDie BürgerEnergie Buxtehude e.G. hat ihr Windrad im Juli 2016 in Betrieb genommen. Alle 3 Anlagen des Windparks Immenbeck produzieren mit jeweils 3 MW jährlich zusammen 24 Gigawattstunden Strom. Der Strom wird in das örtliche Netzt der EWE eingespeist und trägt einen erheblichen Teil zur Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Energien in Buxtehude bei. Weitere Informationen zum Windpark Immenbeck und zu den Projekten der BürgerEnergie Buxtehude e.G. erhalten Sie hier.
Die Stadtwerke Buxtehude setzen auf Erneuerbare Energien. Vor allem durch den Ausbau der Windkraft trägt Buxtehude einen wesentlichen Teil zum Klimaschutz bei. Denn je mehr Strom durch Erneuerbare Energien erzeugt wird, desto weniger klimaschädliche Kohle und umweltgefährdende Atomkraft wird für die Stromerzeugung verwendet.
Auch im Bereich Energieeffizienz zeichnen sich die Stadtwerke aus. Nach erfolgreicher Einführung eines Energiemanagementsystems sind die Stadtwerke Buxtehude nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Dies ist ein Beweis dafür, dass durch interne Optimierungen der Energiebedarf und somit die CO2-Emissionen stetig minimiert werden.
Gewerbe-Forum
Gewerbe-Forum 2020 "Wirtschaft - Mensch - Umwelt"
Buxtehude. Einen Perspektivwechsel hat am Donnerstagabend, 6. Februar, das 4. Gewerbe-Forum „Wirtschaft-Mensch-Umwelt“ den rund 150 Gästen geboten. Bei der Veranstaltung in der Hochschule 21 hatte allen voran der Autor und Wirtschaftsreformer Christian Felber den Blick weg von Profit hin zu Mensch und Gemeinwohl gerichtet.
Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit
Der Initiator der „Gemeinwohl-Ökonomie“ zeichnete in seinem Vortrag die Vision eines Wirtschaftsmodelles nach, das vor neun Jahren entstanden, bereits in Ansätzen in drei Staaten – Island, Schottland und Neuseeland – verfolgt werde. Dort werde als Maßstab nicht mehr das Brutto-Inlandsprodukt, sondern das Gemeinwohl Produkt zur Messung wirtschaftlichen Handelns zugrunde gelegt.
Der Grundgedanke der Gemeinwohl-Ökonomie: Als ethische Marktwirtschaft beruht das „Wirtschaftsmodell der Zukunft“ (Felber) auf der Idee, dass Unternehmen nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn strebten, sondern auf Kooperation setzten – mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls.
Perspektivwechsel auch in der Region gelebt
„Das Gewerbe-Forum, als erfolgreiches Kooperationsprojekt zwischen Hochschule und Stadt, hat sich in Buxtehude als eine Plattform etabliert, die durchaus polarisierende Impulse für nachhaltiges Wirtschaften bietet“ sagte Bürgermeisterin Katja Oldenburg- Schmidt bei der Eröffnung des 4. Gewerbe-Forum.
„Wir wollten offensiv einen neuen Blick auf wirtschaftliches Handeln anbieten“, sagt Initiatorin und Buxtehudes Klimaschutzmanagerin Ann-Kathrin Bopp. Es ginge auch darum, Antwort auf die Fragen zu erhalten, wie eine Wirtschaft aussehen kann, die nicht Profit allein im Fokus habe, sondern etwa Klimaschutz und weitere gesellschaftliche Leistungen integriere.
Die Ko-Initiatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im NIREM-Projekt (Nachhaltigkeitsinnovationen im regionalen Mittelstand) der Hochschule 21 Karina Witten ergänzt: „Gerade die lebendigen Beispiele aus der Region haben gezeigt, dass vieles hier in der Region nicht nur möglich ist, sondern auch passiert.“
Unternehmer aus der Nachbarschaft stellen ihr Konzept vor
Neben den theoretischen Einführungen von Christian Felber wurde anhand von zwei Praxisbeispiele gezeigt, wie bereits heute im Sinne des Gemeinwohls erfolgreich gewirtschaftet werden kann . Zu Gast waren der Unternehmensgründer Uwe Lübbermann, der in seinem Getränkeunternehmen auf Transparenz, Konsens und gleichen Lohn setzt sowie Karl-Frank Siegel. Der Stader betreibt als einer der wenigen in Deutschland eine Strickmanufaktur – er bietet unter anderem den Woll-Pullover „Rymhart“ an, die seiner Angabe zufolge mehreren Generationen lang halten sollen.
Auf der abschließenden Podiumsdiskussion mit der Wirtschaftsförderin der Hansestadt Buxtehude, Kerstin Maack, wurde dann diskutiert, wie auch die Wirtschaftsförderung Anreize schaffen kann, nachhaltiges Wirtschaften am Standtort Buxtehude zu fördern.
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Gewerbe-Forum 2019 "Ressourceneffizienz durch Digitalisierung"
Alfred Ritter GmbH
Das Familienunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt im Einklang mit der Natur zu wirtschaften und dabei Ressourcen effizient zu nutzen. Seit 2001 investiert das Unternehmen daher in neue Versorgungsmöglichkeiten und in die Sanierung der technischen Anlagen wie beispielsweise die Heiz- und Kühlanlagen. Um Einsparpotenziale besser zu erkennen wurde 2016 ein Energie-Monitoring-System eingeführt. Indem so mehr Transparenz über den Produktionsprozess geschaffen wird, kann auch der Energieverbrauch prognostiziert werden, Einkäufe strategischer erfolgen und Geräte vorbeugend instand gehalten werden. Dafür war es im Vorhinein wichtig, Kennzahlen zu definieren, entsprechende Einflussgrößen zu kennen und Vergleichszahlen zur Verfügung zu haben. Auch eine einfache Datenpflege, ein einfaches Handling des Systems und die Möglichkeit Schnittstellen zu schaffen waren von Bedeutung für eine unternehmensweite und erfolgreiche Bedienung. Einen weiteren Baustein bietet die Mitarbeitermotivation. Durch Schulungen sollen sie für nachhaltige Themen sensibilisiert und dazu angeregt werden, ihren Arbeitsplatz bezüglich dessen verbessern zu wollen. Als Anreize werden Prämien angeboten.
Bäckerei Dietz
Das Familienunternehmen in vierter Generation befasst sich schon lange mit der Lebensmittelverschwendung durch unvermeidbare Überproduktion. Um dieser vorzubeugen, werden die übriggebliebenen Backwaren an lokale Sozialinstitutionen gespendet, zu Paniermehl verarbeitet oder an zertifizierte Futtermittelhersteller verkauft. Als besondere Idee entwickelte der Bäcker gemeinsam mit der lokalen Brennerei Nordic erfolgreich den Brotbrand, ein aus Brot hergestellter Schnaps. In den Bäckereien hat sich nun der Schnaps im Verkauf etabliert und gilt als Mitbringsel . Außerdem wird er in regionalen Gastronomiebetrieben und Spirituosengeschäften vertrieben. In der Münchener Bar Schumann’s werden hochBROTzentige Cocktails serviert. Belohnt wurde die Idee mit dem Gewinn des Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung 2018.
ifu – Hamburg
Das Institut für Umwelttechnik befasst sich unter anderem mit aktuellen Trends und Herausforderungen in der Wirtschaft aber auch mit Chancen und Herausforderungen die die Digitalisierung im Bereich Ressourceneffizienz für Unternehmen bietet. Als Teil der iPoint-Gruppe, einem Software- und Beratungsspezialisten für Produkt- und Prozess-Compliance und Nachhaltigkeit, sieht das ifu die Wirtschaft in einem Kreislaufsystem, bestehend aus Produktdesign, Produktion, Konsum und Recycling beziehungsweise Wiedernutzung durch das Unternehmen. Dieses Wirtschaftsverständnis vertritt auch die EU, weshalb bereits zahlreiche Maßnahmen dahingehend getroffen wurden. Auch Marktdynamiken zeigen die Trends hin zu Produktnachhaltigkeit, Zukunftsorientierung, individualisierten Produkten und dem Produkt als Usership. Was die derzeitige Ressourceneffizienz in Unternehmen angeht ist sie Kernaufgabe jedes Unternehmens, wobei Projekte oft durch strategische Vorgaben getriggert und initiiert werden, um bekannte und vermutete Potentiale zu analysieren und zu beheben. Erhofft werden Qualitätssteigerungen, Senkungen des Energieverbrauchs und der Durchlaufzeit, Verbesserungen im Klimaschutz und vor allem Kostenreduzierungen. Um diese Ziele zu erreichen sind eine Zero Waste Strategy, ein geringer Ressourcenverbrauch und die Arbeit mit neuen Wertschöpfungsketten in den Unternehmen erforderlich.
Steinbeis Papier GmbH
Das Geschäftsmodell der Enerige- und Ressourcenintensiven Firma Steinbeis Papier GmbH hat sich Nachhaltigkeit zum Geschäftsmodell gemacht, indem sie nachhaltiges Papier aus zu 100% Altpapier produzieren. Dabei setzt das Unternehmen auf Energieeffizienznetzwerke, um sich unter fachkundigen Unternehmen auszutauschen und voneinander zu lernen und auf digitale Möglichkeiten. Dabei stellt das Zusammenspiel von Mensch und Maschine und die Zusammenführung von Datenmassen aus unterschiedlichen Quellen stelle für das mittelständische Unternehmen eine Herausforderung dar. Mithilfe von SAP können aber die Daten zusammengeführt und für die Identifikation von Ressourcen- und Energieeinsparpotentialen genutzt werden. Die gesammelten Daten können so der Optimierung verschiedener Arbeitsprozesse und der Erstellung von Prognosen dienen. Für die Zukunft erhofft sich das Unternehmen eine vollautomatisierte Produktion.
Claudius Peters
Als global agierende Unternehmen in der Baubranche arbeitet Claudius Peters mithilfe des Computerprogramms BIM Autodesk 360. Durch eine sogenannte Cloud Collaboration können so die Beteiligten an unterschiedlichen Standorten das Projekt zeitgleich digital begleiten, bearbeiten und überwachen. Desweiteren können mit der Software neue Bauteile entworfen und schon bestehende optimiert werden. Die dadurch resultierende Qualitätserhöhungen und Reduzierungen von Lieferzeiten und Preisen sichert dem Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.
Gewerbe-Forum 2018 - "Wärmewende in Unternehmen: Für ein gutes "Raum-)Klima
Buxtehude. In Klimaschutz zu investieren lohnt sich auch aus wirtschaftlicher Sicht - das ist das Ergebnis des 2. Buxtehuder Gewerbe-Forums „Energie und Klimaschutz“, das am vergangenen Donnerstag, 1. Februar, in der hochschule 21 stattgefunden hat. In drei Vorträgen wurde das Thema „Wärmewende im Unternehmen: Für ein gutes (Raum-)Klima“ auf unterschiedliche Weisen beleuchtet. Im Anschluss kamen Referenten und Fachbesucher bei einer Podiumsdiskussion zum Austausch zusammen. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit sich im Foyer der hochschule bei Partnern wie den Stadtwerken Buxtehude, dem Transferzentrum Elbe-Weser und der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. weitere Informationen einzuholen.
Buxtehudes Klimaschutzmanagerin und Organisatorin Ann-Kathrin Bopp ist zufrieden; mit rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Buxtehude, dem Landkreis Stade und aus Hamburg sei das Forum sehr gut besucht gewesen. „Um erfolgreich nachhaltig handeln zu können, sollten wir uns an guten Beispielen orientieren, nur so können wir Chancen erfolgreich nutzen und aus Fehlern lernen“, sagte Bopp im Anschluss an die Veranstaltung. Gemeinsam hatte Bopp die Veranstaltung mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Hochschule 21, Karina Witten, organisiert.
Der Professor für Konstruktiven Ingenieurbau, Bauinformatik und Baumanagement, Dr. Ingo Hadrych, befasste sich in seinem Fachvortrag mit den Anforderungen an die Energieeffizienz bei Bauwerken. Er ging der Frage nach, inwiefern CO2-Einsparungen mit Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität vereinbar seien.
Aus der Praxis wurden zwei Erfolgsmodelle präsentiert: Architektin Alexandra Merten erläuterte gemeinsam mit Ihren Projektpartnern der REWE Markt GmbH das Zusammenspiel von moderner Architektur, energieeffizienter Technologie und Systemen zur Erzeugung erneuerbarer Energien beim sogenannten Green Building Konzept, das REWE zuletzt auch in einem Markt in Buxtehude umgesetzt hat. Der Geschäftsführer des Buxtehuder Modehauses Ernst Stackmann GmbH, Dieter Stackmann, verdeutlichte, dass es auch unter ökonomischen Aspekten sinnvoll ist, auf Energie- und Ressourceneffizienz zu setzen. Seit 2013 nutzt das Unternehmen Geothermie zur Wärmeversorgung seiner Gebäude.
Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus der Immobilienbranche, Energiewirtschaft aber Planungsbüros, Stiftungen, die Sparkasse waren ebenso vertreten, mit dabei waren auch (freiberufliche) Energieberater.
Gewerbe-Forum 2017 - "Chef lass uns Energie sparen!"
Am 01.02.2017 fand in der hochschule 21 in Buxtehude das erste Gewerbe-Forum zum Thema „Klimaschutz und Energie" statt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wurde vom Klimaschutzmanagement der Hansestadt Buxtehude auf energieeffiziente Beleuchtung gelegt. In spannenden Vorträgen erhielten Buxtehuder Gewerbetreibende tiefgreifende Informationen rund um das Thema energieeffiziente Beleuchtung. In ihrer Begrüßung ging Frau Maack, Wirtschaftsförderin der Hansestadt Buxtehude, auf die Signifikanz des Themas Klimaschutz in Unternehmen ein und bezog sich dabei auf das Klimaschutzkonzept der Hansestadt, aus welchem die Idee des Gewebe-Forums entsprang. Im Anschluss stellte die Klimaschutzmanagerin Ann-Kathrin Bopp das stadteigene Förderprogramm „Clever leuchten in Buxtehude", welches die Sanierung der energieeffizienten Beleuchtung in Buxtehuder Gewerbegebäuden mit bis zu 1.500€ bezuschusst, vor. Im Rahmen von Best Practice Vorträgen wurde dann Wissenswertes zum Thema energieeffiziente Beleuchtung aus der Praxis präsentiert. Dabei verdeutlichten unter anderem die Stadtwerke Buxtehude anhand von Beispielen, wie und aus welchen Gründen sie Ihre Beleuchtung umgerüstet haben. Das Publikum erhielt Einblicke in die Beleuchtungssanierung vom Materiallager über Büroräume bis hin zum Kopierraum. Dabei wurden nicht nur Leuchtmittel und Leuchten ausgetauscht, auch die Installation von Tageslicht- und Präsenzmeldern trägt zur Energieeinsparungen bei. Das neue Beleuchtungskonzept der Stadtwerke verursacht kaum Kosten und führt nach drei Jahren deutlich zu Einsparungen. Neben der enormen Energieeinsparung, welches die Umrüstung auf LED nach sich zieht, steigt auch der Lichtkomfort. Diese Qualitätssteigerung wurde auch anhand von Beispielen aus dem Publikum bestätigt. Demnach schafft LED ein ganz anderes Lichtbild und damit auch eine angenehmere (Arbeits-) Atmosphäre. Die Lichtbedürfnisse des Menschen am Arbeitsplatz könnten viel besser berücksichtigt werden, so die Erfahrung eines Teilnehmers.
Der Abschluss des gelungenen Forums bildete die Präsentation von Herrn Engelke-Denker vom Transferzentrum Elbe-Weser. Er verdeutlichte in seinem Vortrag, wie viel und wo Einsparpotenzial in den Bereichen Energie- aber auch Ressourceneffizienz zu finden ist. Des Weiteren informierte er das Buxtehuder Gewerbe über Angebote und Fördermöglichkeiten, darunter ging er besonders auf die kostenlose Einstiegsberatung ein, von welcher Unternehmen aus der Region profitieren können, ein. Das Forum diente dem Publikum, welches aus unterschiedlichen Branchen vertreten war, als eine gute Plattform um untereinander Erfahrungen auszutauschen. Auch in persönlichen Gesprächen mit den Referenten nutzten die Gewerbetreibenden die Möglichkeit, sich im Anschluss bei Snacks und Getränken, zu informieren.
Siedlungsentwicklung und Gebäude im Bestand
Im Rahmen der Sanierung des Buxtehude∙Museums hat die Hansestadt Buxtehude Fördermittel für die Umrüstung der Beleuchtung im Bestand auf energieeffiziente LED-Beleuchtung bewilligt bekommen. Nach der Sanierung der Beleuchtung wird der Stromverbrauch aufgrund energiesparender Leuchten in Verbindung mit Tageslicht- und Präsenzmeldern reduziert werden. Mit dieser Maßnahme soll ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
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Diese Maßnahme wird zu 40% vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter der Förderkennziffer 03K05151 gefördert.
„Nationale Klimaschutzinitiative"
"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."
Die Hansestadt Buxtehude rüstet Teile der Innenbeleuchtung der Halepaghen-Schule auf LED-Beleuchtung um. Zur Steigerung der Energieeffizienz werden nicht nur die Lampen und Leuchten ausgetauscht, auch Tageslicht- und Präsenzmelder sorgen für mehr Effizienz. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Energieverbrauch in der Halepaghen-Schule zu reduzieren und Energiekosten einzusparen. Mit dieser Maßnahme soll ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Diese Maßnahme wird zu 40% vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter der Förderkennziffer 03K03157 gefördert. Die Hansestadt Buxtehude ist aufgrund der Inanspruchnahme der Fördermittel aufgefordert, im Zeitraum vom 01.06.2016 bis zum 31.05.2017 die Maßnahmen umzusetzen und die Mittel abzurufen.
Eine sehr effiziente Klimaschutzmaßnahme ist die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED (Licht-emittierende Diode). Mittels effizienter LED-Technologie wird nicht nur der Energieverbrauch um bis zu 80% gesenkt, es wird zudem von einer längere Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Quecksilberdampf-Hochdrucklampen profitiert. Aktuell sind bereits ca. 60% der Straßenbeleuchtung in Buxtehude auf LED umgerüstet. Die restlichen 40% werden sukzessive ausgetauscht. Hierdurch wird der Energieverbrauch und somit CO2-Emissionen eingespart.
Mittels eines Contractings mit den Stadtwerken Buxtehude werden öffentliche Gebäude mit Wärme versorgt. Hierbei übernehmen die Stadtwerke die Wärmelieferung sowie die Instandhaltung der Heizungsanlagen. Auf diese Weise werden die Anlagen regelmäßig überprüft und gewartet, so dass keine Energie unnötig verloren geht. Daher ist das Contracting besonders energieeffizient.
Übergreifende Klimaschutzmaßnahmen
Vor Kurzem ist der erste Klimaschutzflyer in Buxtehude erschienen. Er enthält Informationen über die unterschiedlichen Handlungsfelder des Klimaschutzmanagements und wertvolle Klimaschutztipps. Zudem erfahren Sie wo Sie sich über Energie- und Klimaschutzthemen informieren können.
Hier können Sie sich den Klimaschutzflyer ansehen:
Im Rahmen des Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V., bei welchem die Hansestadt Buxtehude als Vollmitglied beteiligt ist wird ein kostenloser Gebäudeenergiecheck angeboten.
Der Gebäude-Check bietet Mietern, Eigentümern und Hausbesitzern Beratungen zu Hause an, wo der energetische Ist-Zustand gemeinsam mit einem Energieexperten der Verbraucherzentrale in Augenschein genommen wird. Aus der Datenaufnahme vor Ort erfolgt eine anschauliche Auswertung und ein neutraler Bericht, der innerhalb von 4 Wochen zugeschickt wird. Die Kosten der bislang verbleibenden Eigenanteile für die Nutzer dieses Angebotes der Verbraucherzentrale werden von der Klimawerkstatt übernommen.
Ein Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist die Entwicklung einer Dachmarke für den Klimaschutz in Buxtehude. In Anlehnung an die Charakteristika und des Corporate Designs der Hansestadt wurde eine Klimaschutzmarke entwickelt, welche die gesamten Klimaschutzaktivitäten der Hansestadt begleitet.
Verkehr
Mit der Einführung von Carsharing in Buxtehude hat die Hansestadt ein weiteres alternatives Mobilitätsangebot geschaffen. Carsharing kann zusammen mit den anderen alternativen Verkehrsmitteln wie ÖPNV oder dem Fahrrad genutzt werden und erhöht so die Flexibilität der Nutzerinnen und Nutzer. Diese zusätzliche Möglichkeit kann dazu führen, dass auf einen eigenen privaten PKW als Erst- oder Zweitfahrzeug verzichtet wird. Zudem entlastet Carsharing die öffentlichen Verkehrsflächen, wenn auf das eigene Auto verzichtet wird. Ziel des Carsharing Angebotes ist es, langfristig das Verkehrsaufkommen in Buxtehude und somit Emissionen wie CO2 und Stickoxide zu reduzieren. Nähere Informationen zum Carsharing in Buxtehude finden Sie hier.
Eine Weitere Möglichkeit bietet Ihnen das private Carsharing. Hier ist die Vermietung und Anmietung von privaten KFZ und Transportern möglich. Schnell und günstig. Dabei können Sie ihr Auto vermieten oder eines anderes mieten. Weitere Informationen zum Thema privates Carsharing finden Sie hier.
Für die Stärkung der Elektromobilität haben die Stadtwerke Buxtehude mit der Errichtung zweier Elektroladestation bereits einen wichtigen Schritt in Richtung alternative Mobilität gesetzt. Durch die Anschaffung von Elektrofahrzeugen setzt auch die Hansestadt vermehrt auf Elektromobilität. Doch Achtung, nur wer Strom aus Regenerativen Energiequellen tankt ist umweltfreundlich unterwegs. Mit den hier erbauten öffentlichen Ladesäulen sind Sie es. Durch Elektrofahrzeuge sollen umweltschädliche Fahrzeuge mit Diesel- und Benzinantrieb ersetzt werden.
Hier finden Sie heraus wo sich die nächste Ladestation befindet
Die Verbesserung des ÖPNV-Angebotes setzt Anreize, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. So werden überschüssige Autofahrten vermieden und umweltbelastende Emissionen reduziert. Um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmitteln zu erleichtern, hat die Hansestadt Buxtehude ein erweitertes Busangebot für mehr Mobilität geschaffen.
Die gute Anbindung an das Verkehrsangebot des HVVs (Hamburger Verkehrsverbund) sorgt dafür, dass viele Menschen, vor allem Pendler auf den ÖPNV zurück greifen. Ihr Vorteil: Sie machen etwas für's Klima, müssen sich nicht auf eine lästige Parkplatzsuche einstellen und Sie sparen Geld.
Förderung des Radverkehrs. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn Fahrrad fahren ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern schützt auch die Umwelt. Um den Radverkehr zu fördern, hat die Hansestadt Buxtehude in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro ein Radverkehrskonzept erstellt. Dieses Konzept untersucht das gesamte städtische Radverkehrsnetz und unterbreitet Maßnahmen, die dem aktuellen Wissens- und Rechtsstand zum Thema Radverkehr entsprechen.