Pflegekinder
Nicht immer können Eltern ihren Kindern geben, was sie für eine stabile Entwicklung brauchen. Das kann unterschiedlichste Gründe haben.
Ein Kind wird zu einem Pflegekind, wenn seine Eltern kurz- oder längerfristig nicht für ihr Kind sorgen können. Bevor es in eine Pflegefamilie kommt, hat es häufig Mangelsituationen erlebt und ist durch verschiedene Erlebnisse traumatisiert. Diese Erfahrungen prägen die Kinder: Sie sind oftmals verunsichert, misstrauisch und haben große Ängste. Manche Kinder haben körperliche oder seelische Beeinträchtigungen, viele kommen aus zerrütteten Familien. In ihrem bisherigen Leben haben sie häufig nicht genügend Schutz und Geborgenheit, manchmal kaum regelmäßige Mahlzeiten und wenig Aufmerksamkeit sowie Wertschätzung erfahren. Oft war ihr Familienalltag von Unsicherheit, Angst und Gewalt geprägt.
Wenn Eltern, warum auch immer, nicht mehr oder noch nicht in der Lage sind, für ihre Kinder zu sorgen, ist die Pflegefamilie in den meisten Fällen die geeignete Hilfe. Kinder haben ein Recht darauf, in einer Familie aufzuwachsen. Daher wird für jedes Kind, das in der eigenen Familie nicht mehr leben kann, geprüft, ob dies in einer Pflegefamilie möglich ist. In der Pflegefamilie sollen die Kinder Vertrautheit sowie verlässliche Zuwendung von verständnisvollen, belastbaren Menschen erleben. So haben sie eine Chance, sich zu entwickeln, selbständig und selbstbewusst zu werden.
Bei den Kindern, für die Pflegefamilien gesucht werden, handelt es sich vorrangig um Kleinkinder. Aber auch Kinder bis zu 12 Jahren oder manchmal auch ältere Kinder, können in eine Pflegefamilie vermittelt werden.
Ansprechpartner/in
Frau Wieland | |
Stadthaus, Zimmer 33 // EG Bahnhofstraße 7 21614 Buxtehude Telefon: 04161 501-5180 Telefax: 04161 501-75188 E-Mail: pflegekinderdienst@stadt.buxtehude.de |