Backsteingotik in Buxtehude
Die ab 1296 errichtete St.-Petri-Kirche ist noch heute eindrucksvolles Beispiel der glanzvollen Backsteinepoche der Hansezeit. Die gewölbte, dreischiffige Backsteinbasilika mit ihrer Gesamthöhe von 75 m ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Buxtehude. Der Bau gegann vermutlich bereits im 13. Jahrhundert unter Erzbischof Giselbert, dem Gründer der Stadt. Die Bauzeit betrug etwa 100 Jahre bis Mitte des 14. Jahrhunderts. Im Inneren spätmittelalterlichen Passionsaltar zu Ehren des Magisters Gerhard Halepaghe, gemalt von Wilm Dedeke. Das Kirchschiff wurde im 19. Jahrhundert von Grund auf restauriert und der Turm mit einer neugotischen Spitze versehen. Daher ist Hansestadt Buxtehude Mitglied der "Europäischen Route der Backsteingotik".
Die große Furtwängler-Orgel der St. Petri-Kirche in Buxtehude wurde im Jahr 1859 erbaut. Auf der Orgelempore kann man einen Blick in das Innere mit mehreren tausend Pfeifen werfen und entdecken, wie eine Orgel funktioniert.