Buxtehude. Offen, inspirierend, bereichernd – so ist der 2. Buxtehuder Inklusionstag von vielen Besucher:innen wahrgenommen worden. Ein Tag vor dem Internationen Tag für Menschen mit Behinderung hat Buxtehude seinen 2. Inklusionstag gefeiert. Eingeladen hatte Buxtehudes Behindertenbeauftragter Jens Nübel.
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Lebenshilfe Buxtehude und der Volkshochschule Buxtehude hatte Nübel ein dreieinhalbstündiges Programm ausgearbeitet. Es gab Interviews, Fachvorträge, Informationsstände, eine Tombola und sogar Live-Musik.
Inhaltlich unterstützt wurde Nübel auch von Mario Krömer, Uschi Reinke und Dr. Corinna Marquardt.
Krömer berichtete von seinem Projekt „Every single Street“ („Jede einzelne Straße“); als chronisch Kranker läuft er seit 2018 durch die Straßen von Stade und Buxtehude. Uschi Reinke berichtete von den Aktivitäten der Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude und auch Dr. Corinna Marquardt machte Mut als sie vom Leben mit einem schwerhörigen Kind berichtet.
Landrat Kai Seefried und auch die in der Buxtehuder Stadtverwaltung zuständige Fachgruppenleiterin Juliana Weiß waren sich einig: Es gehe darum, Inklusion als Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft zu verankern und auf Miteinander und Chancengleichheit hinzuwirken.
„Wenn wir unsere Stärken in den Vordergrund stellen, dann liegt der Fokus nicht mehr auf den Schwächen oder Einschränkungen“, sagte Weiß. Und unterstrich: „Es geht um Vielfalt, um Einzigartigkeit und Freiheit.“