Buxtehude. Ob Este, Westviver oder Mühlenteich: An all diesen Stellen werden immer wieder Enten gefüttert. Doch Vorsicht! Die Stadtverwaltung empfiehlt eindringlich, die Tiere nicht zu füttern.
Enten sind Wildtiere. Sie suchen sich ihre Nahrung selbst: Pflanzen, Samen, Insekten oder Kleintiere. Werden sie etwa mit Brot gefüttert, vermehren sich die Enten noch stärker – das erhöht die Populationsdichte.
Die gravierende Folge: Die Enten stellen die Nahrungssuche fast komplett ein. Sie leiden an Bewegungsarmut und aufgrund der einseitigen Ernährung an Vitaminmangel. Das führt zu Verfettung, die Gesundheit der Enten leidet. Und selbst schwache und kränkelnde Tiere leben durch das Überangebot an falscher Nahrung länger.
Leicht entstehen so Krankheiten, die auf andere Enten übertragen werden können. Wo regelmäßig gefüttert wird, können sich so Infektionen unter den Tieren schnell ausbreiten. Das große Angebot an Nahrung ruft auch Tiere auf den Plan: Ratten.
Zum Wohle der Enten ist es also ratsam, ihre natürliche Lebensweise zu erhalten und nicht zu füttern: Es geht darum, die Tiere und auch uns Menschen zu schützen.