Historische Altstadt
Ab ca. 1552/53 erbauter Rundturm an der Nordostecke der mittelalterlichen Stadt. Die heute sichtbaren Findlinge markieren die Lage seiner archäologisch nachgewiesenen, 1,85 m breiten Fundamente. Mit dem Bau von Zwingern wurde die Befestigungsanlage an die Technik der Feuerwaffen angepasst.
Der Stavenort wird bereits 1575 genannt. Der Name leitet sich von einer ehemals hier in der nordöstlichen Ecke der Altstadt gelegenen Badestube (stove, stave) ab. Schmale, zweigeschossige Fachwerkhäuser, deren Außenwände z.T. aus Resten der alten Stadtmauer bestehen, sind charakteristisch für das früher eng bebaute und verwinkelte Wohnquartier. Der Sitz der Kunstschule Buxtehude befindet sich am Stavenort 16.
Nach dem großen Stadtbrand 1913 als neue Stätte für die Sammlungen des Museumsvereins erbaut. Als Vorbild diente ein altes Ackerbürgerhaus, das an dieser Stelle gestanden hatte. In den Jahren 1989 – 1992 entstand ein moderner Erweiterungsbau für die Dauer- und Sonderausstellungen zu Themen der Regionalgeschichte sowie der Gegenwartskunst.
Der Flethenkieker, ein von dem Künstler Carsten Eggers geschaffene Skulptur, hatte seit 1548 in Hamburg die Aufgabe, die Düpen (Wassertiefen) in der Elbe und in den Fleeten zu überwachen. Hieraus ergab sich der Spitzname „Flethenkieker“.
MARSCHTORZWINGER
Letzter von ehemals fünf Rundtürmen an den Eckpunkten der früheren Stadtmauer. Das angrenzende Marschtor wurde im 19. Jh. abgebrochen. Völlige Restaurierung aus Städtebauförderungsmitteln in den Jahren 1984 bis 1986. Heute wird der Zwinger als Kulturzentrum für Ausstellungen und Konzerte genutzt.
Das zweigeschossiges Giebelhaus aus dem 17. Jh. weist Vorkragungen in den Obergeschossen und Kreuzstreben in den Brüstungsgefachen aus. Aus privater Initiative wurde es 1977 saniert. Dabei wurde die Utlucht im Erdgeschoss wiederhergestellt.
ABTHAUS
Seit Beginn des 15. Jh. Stadthaus der Erzäbte von Harsefeld. Während des Dreißigjährigen Krieges in der Zeit von 1618–1628 neu erbaut. 1977 wurde es vom Heimatverein vollständig restauriert.
Ehemals Wohnhaus eines Ackerbürgers und Fuhrmannes mit Stallung. 1553 erbaut und 1979 durch einen privaten Verein vollständig restauriert.
HAS'-UND-IGEL-BRUNNEN
Der „Has’-und- Igel-Brunnen“ in der Nähe der Ritterstraße wurde von der Buxtehuder Märchengesellschaft und zahlreichen Spendern realisiert. Die Skulpturen stammen aus dem Jahr 1968 von Fritz Fleer.