Buxtehude. Ein Jahr nach Fertigstellung der Umgestaltung der Rennbahn, des Ottensener Weges und der Nindorfer Straße zu einer fahrradfreundlicheren Verkehrsachse weist die Fachgruppe Stadt- und Landschaftsplanung darauf hin, im Straßenverkehr weiterhin rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Dies gelte nicht nur auf den neugestalteten Wegen, sondern im gesamten Stadtgebiet.
In der dunklen Jahreszeit ist die Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger und Radfahrer, deutlich höher. Mit einigen Verhaltenstipps können Unfälle jedoch vermieden werden.
Was können Sie tun, um sicher unterwegs zu sein?
- Sie sind mit einem verkehrssicheren Fahrrad unterwegs: mit Vorderlicht-und Rücklicht sowie allen vorgeschriebenen Reflektoren an Vorder- und Rücklicht, Pedalen und Speichen.
- Sie haben reflektierende Streifen an Reifen, Taschen und Ihrer Bekleidung.
àFalls Sie noch nicht ausreichend ausgestattet sind: Im Foyer des Stadthauses (Empfang), Bahnhofstraße 7, bekommen Sie vom 6. bis 17. Januar eine Warnweste mit dem Schriftzug „Buxbiker“. - Sie tragen möglichst helle Kleidung.
- Sie fahren rücksichtsvoll auf gemeinsamen und getrennten Rad- und Fußwegen und insbesondere auf den für den Radverkehr freigegebenen Gehwegen.
- Sie schieben Ihr Rad in der Fußgängerzone.
- Sie schieben Ihr Rad, wenn Sie über einen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) gehen.
- Sie schieben Ihr Rad während Sie das Smartphone nutzen.
- Sie denken an Ihre Fahrtüchtigkeit auch auf dem Rad nach dem Konsum von Alkohol.
Schutzstreifen lenken den Verkehr
Die Besonderheit bei der Umgestaltung der Verkehrsführung entlang der Straße An der Rennbahn, des Ottensener Wegs, der Nindorfer Straße liegt darin, Radfahrer besser zu lenken und den Autofahren bewusst zu machen: Hier sollen die Zweiräder auf der Straße rollen. Das gelingt vor allem durch optische Hilfsmittel: Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn und durch gestrichelte Linien gekennzeichnete sogenannte Schutzstreifen.
Buxtehudes Verkehrsplaner Johannes Kleber: „Die umgesetzten Maßnahmen sollen den Radfahrern den Weg auf die Fahrbahn – durch Übergänge am Anfang und Ende der Strecke sowie auf Höhe des Stieglitzweges – erleichtern.“
Trotz des spürbaren Erfolges, komme es immer noch vor, dass sich nicht alle Verkehrsteilnehmer korrekt verhalten:
Ein paar Hinweise:
- Wer einen Radfahrer überholt, sollte während des Vorgangs einen Abstand von eineinhalb Metern einhalten.
- Schutzstreifen sind ausschließlich für Radler gedacht. Bei freier Fahrt sollten Autofahrer den Bereich rechts liegen lassen und nur bei Bedarf (Gegenverkehr) nutzen.
- Der Schutzstreifen ist kein Freibrief für Radfahrer freihändig oder nebeneinander zu fahren.