Buxtehude. Unter dem Motto „Kinderschutz geht alle an!“ fordert der Kinderschutz in Niedersachsen sich sichtbar für den Kinderschutz einzusetzen. Das 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz war ein deutliches Signal an sogenannte Berufsgeheimnisträger wie Pädagogen, Sozialpädagogen und verantwortliche Fachkräfte in Heilberufen, sich untereinander mehr zu vernetzen und zu kooperieren, damit gefährdete Kinder nicht durchs Netz fallen.
Hinschauen statt wegsehen
Ein wichtiger Schritt, aber: Alle sind gefordert. Durch Hinschauen und Aktivwerden bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung kann jede und jeder dazu beitragen, dass Kinder in Deutschland gesund und wohlbehalten aufwachsen können. Als sichtbares Zeichen für die Kampagne „Kinderschutz geht alle an!“ entstand die Gemeinschaftsinitiative zwischen dem Stadtradeln-Team in Buxtehude, der Fachgruppe Jugend und Familie der Hansestadt Buxtehude und dem Kinderschutzzentrum Nord-Ost-Niedersachsen.
Mit roten Fahrradsattelüberziehern können alle, die sich noch bis zum 18. Juli – und darüber hinaus – am Stadtradeln in Buxtehude beteiligen und dadurch zum Klimaschutz beitragen, zusätzliche Aufmerksamkeit für den Kinderschutz schaffen. Denn in den vergangenen Jahren ist laut Kinderschutz Niedersachsen sowohl der emotionale,- als auch seelische und sexuelle Missbrauch von Kindern, kontinuierlich gestiegen.
Die Sattelbezüge der Kampagne „Kinderschutz geht alle an!“ können im Klimaschutzbüro im Stadthaus in Buxtehude (Raum 118) kostenlos abgeholt werden.
Für die Hansestadt Buxtehude ist Frauke Schulte Ansprechpartnerin bei Beratungsbedarf im Rahmen eines Verdachts auf Kindeswohlgefährdung und Festlegung der nächsten Schritte. Kontakt: Tel.: 04161 / 501 5123 oder familienfoerderung@stadt.buxtehude.de
Weitere Informationen:
https://www.stadtradeln.de/buxtehude
http://www.kinderschutz-niedersachsen.de/